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HAGEN – Aug. 2024. In der Mitte geht es noch, aber nach außen wird es gefährlich: Die Randschichten von Bauteilen müssen höchster Belastung trotzen. Biegen, Reibung, Spannung & Co. machen gerade den äußeren Bauteilbereichen zu schaffen. Das sogenannte Shot Peening kümmert sich um diese hochsensiblen Zonen: Millionen von winzigen Kugeln aus arrondiertem Drahtkorn prallen mit hoher Geschwindigkeit auf das Material und machen das Bauteil so deutlich widerstandsfähiger.
Das Verfahren Shot Peening erzielt eine intensive Kaltverfestigung. Es verursacht Druck-Eigenspannungen im Material, die die Lebensdauer eines Bauteils signifikant steigern. Dazu Marco Heinemann, Geschäftsführer von KST Kugel-Strahltechnik: „Beim Biegen entstehen Spannungen, die den Außenbereich verdrehen und verwinden. Das führt unweigerlich zur Materialermüdung. Auch tribologische Beanspruchungen – wie Reibung – greifen das Bauteil an. Dazu kommt die Oxidation, die zur Korrosion führt. All dem wirkt das Shot Peening entgegen.“
Von dem Strahlverfahren profitieren zahlreiche Bauteile von Automobil-Zulieferern: Federn, Achsschenkel, Zahnräder, Verbindungselemente und ähnliche dauerschwingbelastete Bauteile werden widerstandsfähiger. Die KST-Strahlexperten bearbeiten auch sehr kleine und filigrane Bauteile. Ihre Trommel-Strahlanlagen garantieren eine 100-prozentige Chargensicherheit und sortenreine Bearbeitung.
Auch beim Leichtbau ist das Shot Peening ein Problemlöser: Die Bearbeitung macht Komponenten mit geringem Gewicht belastbarer. Aufgrund dieses Stabilisierungseffekts ist das Verfahren interessant für das Thema E-Mobilität.
„Wir fahren für Kunden bei Bedarf entwicklungsspezifische Versuchsreihen, um planbare Ergebnisse zu erzielen. Damit kann das Engineering die Effekte des Shot Peenigs bereits in der Konstruktionsphase berücksichtigen“, so Marco Heinemann.
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